Forschungsbericht 2005



MarSens - How should we deal with the uncertainty in the extrapolation of the sensitivity of marine organisms to narcotics? - critical review of the marine risk assessment and recommendations for future research

Institut: Umwelttechnik und Energiewirtschaft
Projektleitung: Dipl. Biol. Carolin Peters
Stellvertretende Projektleitung: Dr. habil. Wolfgang Ahlf
Projektnummer: E.1-03.049
Laufzeit: 01.07.2004 - 31.01.2005
Finanzierung: CEFIC LRI


 

Im Rahmen der Risikobewertung von Chemikalien auf die Umwelt gilt es auch die marine Umwelt zu berücksichtigen. Für die Abschätzung der Wirkung von Chemikalien auf marine Organismen mangelt es jedoch an marinen Toxizitätsdaten. Liegen keine Daten vor, so werden Süßwassertoxizitätsdaten herangezogen und mit einem Sicherheitsfaktor die Wirkung auf marine Organismen extrapoliert. Im Rahmen des Projekts MarSens wird der Frage nachgegangen, ob die Sensitivität von marinen Organismen gegenüber Narkotika auf der Basis von Süßwasserdaten vorhergesagt werden kann. Narkotika sind Substanzen mit einer unspezifischen Wirkweise, die reversible die Membranintegrität behindern. Im Rahmen des Projekts wird die relative Sensitivität von Süßwasser- und Meerwasserorganismen mit zwei Ansätzen verfolgt: Es wird für 64 Narkotika die relative Toxizität und das relative Critical Body Burden statistisch analysiert und Empfehlungen für zukünftige Forschung formuliert.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen