Forschungsbericht 2005



Entwicklung, Anwendung und Bewertung von Methoden der reversibelen Immobilisierung

Institut: Technische Biokatalyse
Projektleitung: Prof. Dr. rer. nat. Andreas Liese
Stellvertretende Projektleitung: Prof. Dr. rer. nat. Andreas Liese
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Chem. Roland Pawelke
Projektnummer: E.2-10.005
Laufzeit: 01.06.2005 - 31.05.2007
Finanzierung: DFG


 

Ziel des Forschungsvorhabens ist die kovalente, reversible Immobilisierung von Enzymen über eine [4+2] Cycloaddition (Diels-Alder).

In der industriellen Biotechnologie stellen die so genannten Rüstzeiten für das Be- und Entpacken eines Reaktors mit immobilisiertem Enzym einen erheblichen Kostenfaktor dar, da während dieser Zeit der Reaktor stillsteht. Durch reversible Immobilisierungsmethoden ließen sich diese Totzeiten erheblich verkürzen, da über Spülvorgänge nur das inaktive Enzym und nicht das gesamte Trägermaterial ausgewechselt werden muss. Weiterhin ermöglicht die reversible Immobilisierung die Rezyklisierung teurer Trägermaterialien (z.B. Nanopartikel oder Mikroreaktoren).

Dieses Thema integriert Arbeitstechniken aus organischer Synthese, Festphasenchemie, Enzymimmobilisierung und Reaktionstechnik.

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