Forschungsbericht 2006



Koordination des BMBF-Forschungsverbundes 'Feinsedimentdynamik und Schadstoffmobilität in Fließgewässern'

Institut: Umwelttechnik und Energiewirtschaft
Projektleitung: Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Förstner (emeritiert)
Stellvertretende Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Calmano
Mitarbeiter/innen: M.A. Frank von der Kammer
Projektnummer: E.1-03.041
Laufzeit: 01.05.2002 - 30.05.2006
Finanzierung: BMBF


 

Beschreibung

Das Verbundprojekt "Feinsedimentdynamik und Schadstoffmobilität in Fließgewässern" umfaßt 18 positiv begutachtete Teilprojekte mit den drei Schwerpunktthemen "Experimentelle Techniken", "Prozesse und Eigenschaften" und "Entwicklung und Validierung von Modellen". Das Verbundprojekt ist in der ersten Phase mit insgesamt sechs Teilprojekten gestartet "fünf Vorhaben zum Schwerpunktthema "Experimentelle Techniken" und das Projekt "Mikrobielle Umsätze", mit dem die Beratung der hydrodynamisch orientierten Labor- und Feldprojekte gewährleistet werden soll. Die übrigen Projekte werden im Frühjahr 2004 mit einer Laufzeit von zwei Jahren auf den Ergebnissen der ersten Phase aufbauen starten.

Aufgaben des Koordinationsprojektes sind:

·Steuerung und Gesamtabstimmung der Teilprojekte

Hierzu gehört die Verfolgung der innerhalb des Verbundes zu erreichenden Meilensteine. Eine weitere Aufgabe innerhalb der Steuerung und Gesamtabstimmung ist das Zusammenführen und die Analyse der Untersuchungsergebnisse. Das Zusammenführen erfolgt von Beginn an im Hinblick auf gemeinsame Veröffentlichungen und die Erstellung der Handlungsanweisung, die zusammen mit den Arbeitsgruppen des neuen ATV-DVWK-Fachausschusses "Schwebstoffe und Schadstoffe in Fließgewässern" vorbereitet wird. Einen wesentlichen Beitrag zur Analyse der Untersuchungsergebnisse bieten auch die zwei geplanten Workshops mit Beteiligung nationaler und internationaler Experten. Alle diese Treffen - Teilnehmer des Verbundes, Arbeitsgruppen des ATV-DVWK-Fachausschusses, Verbundpartner - werden vom Koordinierungsprojekt organisiert bzw. mitorganisiert und dokumentiert (Protokolle). Der Projektträger wird regelmäßig über den Fortgang der Arbeiten informiert.

Schließlich erfolgt eine wissenschaftliche Gesamtauswertung, in der gemeinsam mit den drei Teilbereichskoordinatoren die Ergebnisse der Teilprojekte und der drei Schwerpunktthemen mit ihren wechselseitigen Verknüpfungen in Zwischenberichten und dem Abschlußbericht zusammengefaßt werden.

·Mitwirkung bei der Planung und Erstellung der Handlungsanweisung

Ein weiterer Schwerpunkt der Koordinierungsaufgaben ist die Planung und Erstellung der Handlungsanweisung zum Thema "Feinsedimentdynamik und Schadstoffmabilität in Fließgewässern" zusammen mit dem neu eingesetzten, gleichnamigen Fachausschuss des ATV-DVWK mit seinen Arbeitsgruppen. In den Arbeitsgruppen werden außer den Teilnehmern des Verbundprojektes weitere Experten aus Wissenschaft, Behörden und andere Nutzer mitwirken. Der Koordinator organisiert gemeinsam mit dem designierten Obmann des Fachausschusses, Prof. Dr.-Ing. B. Westrich, die Arbeitsgruppensitzungen und wertet die Ergebnisse dieser Sitzungen im Hinblick auf die Handlungsanweisung aus.

·Intensivierung nationaler und internationaler Kooperationen

Das Koordinierungssprojekt ist für die Zusammenarbeit mit den gewässerbezogenen nationalen Verbundvorhaben und seinen mit der Sedimentthematik befassten Mitgliedern verantwortlich. Neben der Zusammenarbeit mit ganzen Projektverbünden sollen auch die Mitarbeit einzelner Projekte in nationalen und internationalen Verbundprogrammen und die bilateralen Kontakte über das Koordinierungsprojekt dem Verbundvorhaben erschlossen werden.

·Öffentlichkeitsarbeit des Verbundprojektes

Zu den Aufgaben gehört die Erstellung und Pflege der Internetpräsenz, einer e-mail Plattform und elektronischen Datensammlung.

·Wissenschaftliche Verbindung zur 2. Stufe des Verbundvorhabens

Das Koordinierungsprojekt hält die Verbindung zur 2. Stufe des Verbundvorhabens. Dazu gehören regelmäßige Informationen über die Entwicklungen in den Projekten der 1. Stufe, sowie gegenseitige Besuche der Forschergruppen aus den beiden Projektstufen.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen