Geschichte der Humanities an der TUHH

Die Arbeitsgruppe Humanities wurde im Sommer 2000 an der TUHH eingerichtet und wird seitdem von Prof. Dr. Margarete Jarchow geleitet.

In der Forschung konnte die Arbeitsgruppe seitdem durch verschiedene Drittmittelprojekte Akzente setzen. Im Rahmen einer Unterstützung durch die Claussen-Simon-Stiftung wurden von 2001 bis 2004 Schnittstellen von Kultur und Technik untersucht, sowohl in der Forschung, insbesondere aber auch in der Lehre. Im Rahmen des von 2005 bis 2014 geförderten DFG-Graduiertenkollegs "Kunst und Technik" wurden zahlreiche interdisziplinäre Forschungsprojekte durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft, Bauingenieurwesen, Materialwissenschaften, Architektur sowie Literatur- und Medienwissenschaft erfolgreich abgeschlossen. Fortgeführt wird diese Arbeit im aktuellen Projekt "Interdisziplinarität: Kultur und Technik".

Das Lehrangebot der Humanities konnte in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut werden. Die von den Humanities angebotenen Vorlesungen und Seminare werden in Zusammenarbeit mit zahlreichen externen Gastdozenten durchgeführt. Das strukturierte Lehrprogramm umfasst inzwischen die Bereiche Kulturgeschichte, Kunstgeschichte, Literatur und Medien, Interdisziplinarität, Zeitgeschehen, Ethik, Psychologie und Kommunikation. In Vorlesungen für Bachelor- und Master-Studierende werden Grundlagen und Verschränkungen der Kulturgeschichte mit technologischen Aspekten vermittelt. Derzeit werden über 30 Veranstaltungen pro Semester von den Humanities angeboten, das entspricht über 40 % des Gesamtangebots der TUHH im nicht-technischen Wahlpflichtbereich. In unseren Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2019/2020 stehen beispielsweise über 450 Plätze für Bachelor-Studierende und über 500 Plätze für Master-Studierende zur Verfügung, darunter auch zahlreiche in englischsprachigen Seminaren.